1856, 3 Sch., dunkelchromgelb, in Mischfrankatur auf Briefstück mit Dänemark 4 Sk., braun, die Mecklenburg-Marke entwertet mit Zweikreis "HAMBURG 12/9 M", die Dänemark-Marke entwertet mit dänischem Dreiring "154" von Blankenese, beide Marken allseits voll- bis breitrandig geschnitten, sie wurden vom Briefstück gelöst und mit Falz replaziert. Die Marken zeigen leichte Reinigungsspuren und bei der 3 Sch. einen senkrechten, gepressten Bug, sonst tadellose Kabinetterhaltung und schöne Optik. Derartige Länder-Mischfrankaturen sind sehr selten und nur in einigen, wenigen Kombinationen bekannt, die kleineren Einschränkungen sind laut Attest ohne große Bedeutung, gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Hanke-Handbuch DM 2500,--.

1856, 5 Sch., blau, waagerechtes Paar, allseits voll- bis breitrandig geschnitten, die linke Marke ist postfrisch, die rechte ungebraucht mit winziger Falzspur, tadellose Kabinetterhaltung, sehr frisch, sign. HK (Krause) und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Mi. für * bereits 1800,--++.

1856, 5 Sch., blau, allseits gleichmäßig breitrandig geschnitten, bildschön gestempelt mit Zweikreisstempel "GÜSTROW 3/1, tadellose Kabinetterhaltung, ohne Signaturen und gepr. Berger mit Fotobefund, Mi. 400,--.

1856, 5 Sch., blau, allseits voll- bis breitrandig geschnitten, sauber gestempelt mit Doppelkreisstempel von Rostock, tadellose Kabinetterhaltung, Altsign. und gepr. Berger mit Fotokurzbefund, Mi. 400,--.

1864, 4/4 Sch., graurot, punktierter Grund, allseits gut durchstochen, sehr schön entwertet mit blauem Doppelkreisstempel "ROSTOCK 4/9", tadellose Kabinetterhaltung, immer fehlende Marke, vor allem in einwandfreier Qualität, div. Altsign. und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Mi. 2500,--.

1864, 4/4 Sch., graurot, punktierter Grund, allseits exakt durchstochen, als portogerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle von "ROSTOCK 10 11", adressiert nach Kl. Siemen bei Neu Buckow mit Umadressierung nach Croepelin, ausgezeichnete, tadellose Kabinetterhaltung, laut Attest "Der sehr seltene Brief präsentiert sich in hervorragender Optik", gepr. Berger mit Fotoattest, Mi. 6000,--.

1864/1861, 1/4 Sch. der teilbaren Marke zu 4/4 Sch., graurot, punktierter Grund, als Zusatzfrankatur auf Ganzsachen-Umschlag 3 Sgr., orangegelb, als portogerechter Brief von "ROEBEL 27/12" adressiert via Wittstock nach Berlin mit Ankunftsstempel, das Markenviertel in tadelloser Kabinetterhaltung, auf dem Umschlag wurde der Name der Adresse recht unscheinbar entfernt, rechts ein leichter, größerer Fleck und rückseitig wurde das Siegel herausgeschnitten, sonst ansprechende Erhaltung, gepr. Pfenninger und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Mi. 3000,--.

1865, 4/4 Sch., lebhaftbräunlichrot, gewöhnliches Papier, unterer Halbbogen zu 50 Stück, an den Seiten und unten Bogenränder mit Reihenzähler 6-10 seitlich und 1-10 unten, oben mit dem Zwischensteg, laut Attest sind die Hälfte der Werte postfrisch, die andere Hälfte ungebraucht mit nur minimalen Haftspuren oder leichten Falzen zur Fixierung des Durchstichs, drei Marken sind etwas verfärbt, sonst tadellose Kabinetterhaltung. Die Ränder zeigen Büge, mehrere Einrisse, drei Fehlstellen und teils eine leichte Tönung, insgesamt aber sehr sauber präsentierend. Eine sehr seltene Einheit und Schaustück der Mecklenburg-Philatelie. Gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest.

1865, 4/4 Sch., lebhaftbräunlichrot, gewöhnliches Papier, waagerechtes Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle von "PARCHIM 30/4", adressiert nach Gadebusch, beide Marken einzeln sehr sauber mit schwarzem Zweikreisstempel entwertet, der Umschlag ist unbedeutend fleckig, saubere Prachterhaltung, Mi. 300,--.

1864, 4/4 Sch., lebhaftbräunlichrot, gewöhnliches Papier, senkrechtes Paar als Zusatzfrankatur auf Ganzsachen-Umschlag 1 Sch., ziegelrot, als portogerechte 3 Sch.-Frankatur von "SCHWERIN 19/12", adressiert nach Malchin, das Paar in tadelloser Kabinetterhaltung, der Umschlag mit minimalen Beeinträchtigungen, insgesamt saubere Erhaltung, gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotobefund, Mi. mind. 300,--++.

1867, 2 Sch., dunkelgrau, allseits sehr gut durchstochen, tadellos postfrisches Kabinettstück in besonders frischer Erhaltung, sign. HK (Krause), gepr. Berger und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotobefund, Mi. 320,--.

1867, 3 Sch., dunkelgelborange, breiter, weißer Rand, allseits sehr gut durchstochen, auf Briefstück mit 1/4 der MiNr. 5 (diese allseits voll- bis breitrandig geschnitten bzw. durchstochen), sauber entwertet "ROSTOCK-BAHNHOF 20/12", tadellose Kabinetterhaltung, Altsign. und gepr. Berger mit Fotokurzbefund, Mi. 380,--+.

1864, 5 Sch., orangebraun, dickes Papier, rundum gut durchstochen, sauber gestempelt mit Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK 15.11. III R", tadellose Kabinetterhaltung, Altsign. Grobe und gepr. Berger mit Fotobefund, Mi. 420,--.

1864, 5 Sch., orangebraun, dickes Papier, rundum gut durchstochen, sauber gestempelt mit Zweikreisstempel "SCHWERIN 4/1", tadellose Kabinetterhaltung, Altsign. Engel und gepr. Berger mit Fotobefund, Mi. 420,--.

1856, Ganzsachen-Umschlag, 1 Sch., ziegelrot, großes Format, sehr sauber ungebrauchtes Kabinettstück in ganz besonders sauberer Erhaltung, sehr seltener Umschlag in dieser Erhaltung, ohne Signaturen, Fotoattest Berger und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Mi. 500,--.

1856, Ganzsachen-Umschlag, 5 Sch., blau, sauber ungebrauchtes Prachtstück, minimale Reinigungsspuren sind belanglos, ungebraucht ist dieser Umschlag eine Rarität des Sammelgebietes, Fotoattest Berger und gepr. Jäschke-Lantelme mit neuem Fotoattest, Mi. 2500,--.

WARIN 7 11, blauer Doppelkreisstempel auf Briefülle mit zwei Stück 4/4 Sch., lebhaftbräunlichrot, adressiert nach Rostock mit Ankunftsstempel, die rechte Seitenklappe des Umschlags fehlt, der etwas fragile Umschlag ist innen mit Falzen gestützt, kleine Beeinträchtigungen an der Frankatur, sonst ansprechender Brief, der Stempel in Blau ist selten.

ZACHUN, schwarzer Einzeiler der Briefsammlung, voll auf Ganzsachen-Umschlag 3 Sch., orangegelb, der Wertstempel entwertet mit Doppelkreisstempel "SCHWERIN BAHNHOF 17 X", adressiert nach Ribnitz, geringe Alterspuren sind belanglos, im Übrigen saubere Prachterhaltung, sehr seltener Beleg, insbesondere in Kombination mit dem Schweriner Stempel, gepr. Jäschke-Lantelme mit Fotoattest, Handbuch Henke LP.